vom 20. April bis 18. Mai 2023 immer donnerstags um 20:15 Uhr im ZDF
und ab sofort in der Mediathek
Gutaussehend, durchtrainiert, gepflegter Millimeterbart, 35 Jahre alt. Sein Spitzname ist „Alpha“ (Georg Bütow). Ein Jenaer Zuhälter.
Seine linke Hand ist zum Gruß in den Himmel gestreckt. Zumindest der Teil der Hand, der von dem Rottweiler an den Teufelslöchern am Fuße der Jenaer Kernberge ausgegraben wird.Alphas Körper ist übel zugerichtet. Knochenbrüche, Hämatome, Platzwunden. Bei der Sektion findet Theresa Wolff Dreck in Alphas Lunge. Der Zuhälter muss noch gelebt haben, als er vergraben wurde.Wer hasste Alpha so sehr, dass er ihn derart brutal ermordet hat? Rache? Rivalität unter Zuhältern?Die Bulgarin Boriana (Natalia Rudziewicz) führt einen Prostitutionsring in Jena. Dass ein Konkurrent weniger den Markt bestimmt, kommt ihr zugute, aber deshalb einen Mord begehen? Lewandowski (Aurel Manthei) hält es für wahrscheinlich und verbeißt sich in diese Spur.Als Theresa Wolff (Nina Gummich) den Fundort von Alphas Leiche erneut inspiziert, trifft sie dort auf Yasmin (Lia von Blarer), eine verstörte junge Frau, die Alpha als ihren Mann bezeichnet. Wie sich herausstellt ist sie eine der Frauen, die für Alpha gearbeitet haben. Wie Theresa und Lewandowski herausfinden, waren Alphas Frauen besonders beliebt bei Geschäftsleuten, die einen Besuch der Jenaer Hochzeitsmesse mit Prostituierten zu einem besonderen Abenteuer werden ließen. Die Frauen waren ihrer Brutalität hilflos ausgeliefert.Auch wenn Boriana von Alphas Tod profitiert, die Spuren, die Theresa Wolff findet, deuten auf ein emotionales Verbrechen hin. Alle Frauen, die für Alpha gearbeitet haben, waren leichte Beute für ihn, weil ihnen gemeinsam war, dass sie alle besonders empfänglich für seine angebliche Zuneigung und seinen Schutz waren. Als Theresa Wolff aufdeckt, dass eine Tote, die irrtümlich für ein Unfallopfer gehalten wurde, ebenfalls zu Alphas Prostituiertenring gehörte, suchen sie und Lewandowski die Mutter (Susanne Simon) des Opfers auf. Die Frau behauptet ihre Tochter habe als Model gearbeitet. Als Lewandowski nachweisen kann, dass die Mutter sehr wohl von der Prostitution der Tochter wusste, treten weitere Mütter in Erscheinung, deren Töchter von Alpha gequält wurden.
Nina Gummich, Aurel Manthei, Sahin Eryilmaz, Anouk Elias, Peter Schneider
Regie
Hansjörg Thurn
Drehbuch
Hansjörg Thurn, Carl-Christian Demke
Kamera
Uwe Schäfer
Schnitt
Janina Gerkens
Ton
Raoul Grass
Musik
Johannes Kobilke
Szenenbild
Jürgen Schäfer
Kostümbild
Bettina Weiß
Maske
Sarah Wentzel
Licht
Daniel ‚Paule‘ Pauselius
Casting
BOCONNECT
Produktionsleitung
Jörg Lassak
Herstellungsleitung
Susanne Bergmann
ProducerIn
Kirsten Ellerbrake
ProduzentIn
Tanja Zielger
Redaktion
Matthias Pfeiffer
Sender
ZDF
Eigentlich wollte Gundula Bundschuh nur Brötchen holen, was auf dem Land schon mal eine Herausforderung sein kann.
Und am Ende ist sie Bürgermeisterin in dem Dorf, das kürzlich die neue Heimat der Bundschuhs geworden ist.
Gundula war so nett, den älteren Herrn, der seinen Bus verpasst hatte, zum Arzttermin in der Nachbargemeinde zu fahren. Und wie es so ist, während einer Autofahrt, man kommt ins Plaudern und Gundula ins Schwärmen, was man alles im Dorf auf die Beine stellen könnte, damit es wieder eine lebendige Gemeinschaft wird. Der ältere Herr, der sich als Bürgermeister vorstellt, lädt Gundula daraufhin zur nächsten Gemeinderatssitzung ein. Der Bürgermeister ist schon lange Jahre amtsmüde, aber die Suche nach einem Nachfolger war bisher erfolglos. Jetzt wittert der ältere Herr Morgenluft…
Als Gundula und Gerald am nächsten Tag zur Gemeinderatssitzung erscheinen, hat der Bürgermeister schon einen Plan. Eine Frau mit soviel Tatendrang, die einen Finanzexperten zum Ehemann hat, da muss man doch den Mann, also Gerald Bundschuh, zum Bürgermeisterkandidaten machen. Gundula ist perplex, Gerald geschmeichelt.
Warum Gerald? Warum nicht Gundula? Allein die Frage halten die versammelten Bundschuhs schon für abwegig. Dass ihr niemand ein solches Amt zutraut, treibt Gundula auf
die Palme. Sie wird kandidieren und somit heißt es : Bundschuh gegen Bundschuh.
Andrea Sawatzki, Axel Milberg, Judy Winter, Eva Löbau, Stephan Grossmann
Regie
Franziska Meyer Price
Drehbuch
Stefan Kuhlmann nach einer Idee von Andrea Sawatzki
Kamera
Nicolay Gutscher
Schnitt
Tina Freita
Ton
Michael Junge-Buchholz
Musik
Helmut Zerlett
Szenenbild
Martina Brünner
Kostümbild
Corinna Baum
Maske
Oliver Hildebrandt, Sylvia Grave
Licht
Ulrich Klotz
Casting
Tina Böckenhauer
Produktionsleitung
Chris Schmelzer
Herstellungsleitung
Chris Schmelzer
ProducerIn
Kirsten Ellerbrake, Tillman Geithe
ProduzentIn
Regina Ziegler
Redaktion
Anja Helmling-Grob
Sender
ZDF
vom 20. April bis 18. Mai 2023 immer donnerstags um 20:15 Uhr im ZDF
und ab sofort in der Mediathek
Die 85-jährige Jüdin Martha Liebermann (Thekla Carola Wied) steht 1943 in Berlin vor der Entscheidung ihres Lebens: Soll die großbürgerliche Witwe des weltweit berühmten und hoch verehrten Malers Max Liebermann (Rüdiger Vogler) weiterhin auf eine Ausreisegenehmigung der Nazis hoffen oder mithilfe von Hanna Solf (Fritzi Haberlandt) und deren Widerstandsgruppe in die Schweiz fliehen? Denn Martha weiß, dass Ruhm und Reichtum früherer Zeiten sie nicht mehr lange vor der Deportation ins KZ schützen werden. Schweren Herzens beschließt sie, ihre geliebte Heimat auf illegalem Wege zu verlassen und damit die Werke ihres verstorbenen Mannes den Nazis zu überlassen. Während Hanna und ihre Freunde die Flucht vorbereiten, stellt Gestapo-Kommissar Teubner, (Franz Hartwig) der Solf-Gruppe eine perfide Falle, die auch Marthas Haushälterin Luise (Lana Cooper) in ernste Gefahr bringt. Um Luise und ihre anderen Helfer zu retten, fasst Martha einen überaus mutigen Entschluss…
Thekla Carola Wied, Lana Cooper, Franz Hartwig, Arnd Klawitter, Wanja Mues, Fritzi Haberlandt, Daniel Noël Fleischmann u.v.a.
Regie
Stefan Bühling
Drehbuch
Marco Rossi, frei nach Motiven des Romans „Dem Paradies so fern“ von Sophia Mott
Kamera
Jan Prahl
Schnitt
Jens Müller
Ton
Tomáš Bělohradský
Musik
Leonard Petersen
Szenenbild
Jörg Baumgarten
Kostümbild
Aenne Plaumann
Maske
Ivana Němcová, Milan Vlček, Simona Hemmyová
Licht
Jan Borůvka
Casting
Ana Dávila, Miroslava Hyžíková
Produktionsleitung
Karsten Kilian, Petr Bilek
Herstellungsleitung
Christian Dreßler, Kirsten Frehse (ARD Degeto)
ProducerIn
Tillman Geithe
ProduzentIn
Regina Ziegler
Redaktion
Claudia Luzius, Carolin Haasis, Christoph Pellander (ARD Degeto)
Sender
ARD
Bundesweiter Kinostart am 6. Oktober 2022
Ostberlin, 1989: Kurz vor dem Abitur fliegt die 17-jährige Suzie von der Schule und muss sich als Facharbeiterin im Kabelwerk Oberspree bewähren. Auf dem Weg zur Arbeit wird sie zufällig fotografiert. Das Bild landet auf dem Cover des Modejournals SIBYLLE, und Suzie wird über Nacht zum Fotomodel. Das ist ihre Chance, dem sozialistischen Fabrikalltag doch noch zu entkommen und in die glamouröse Modewelt einzutauchen. Dort trifft sie auf den extravaganten Rudi, der mit Leidenschaft und Fantasie seine eigene Mode in der Underground-Szene erfindet, und auf den rebellischen Fotografen Coyote, dessen sinnliche Bilder alle verzaubern, aber trotzdem nicht gedruckt werden. Gemeinsam erleben die drei einen intensiven Sommer voller Freundschaft, Liebe und Solidarität, aber auch mit Geheimnissen, schmerzhaften Trennungen und Verrat ... Der Film basiert auf wahren Begebenheiten.
Marlene Burow, David Schütter, Claudia Michelsen, Peter Schneider, Sabin Tambrea, Bernd Hölscher u.a.
Regie
Aelrun Goette
Drehbuch
Aelrun Goette
Dramaturgie
Anke Krause
Kamera
Benedict Neuenfels
Schnitt
Julia Karg
Ton
Steffen Graubaum
Musik
Boris Bojadzhiev
Szenenbild
Silke Buhr
Kostümbild
Regina Tiedeken Fachberatung Grit Seymour
Maske
Annett Schulze
Licht
Ronald Schwarz
Casting
Anja Dihrberg
Produktionsleitung
Kirsten Sohrauer
Herstellungsleitung
Susa Kusche
Ausführender Produzent
Susa Kusche
KoproduzentIn
TOBIS Film GmbH, Babelbserg Film GmbH, Gretchenfilm Filmproduktion
ProduzentIn
Tanja Ziegler
Sender
RBB, ARD Degeto, WDR, arte, MDR,
Förderer
Medienboard Berlin Brandenburg, MDM, Bundesministerium für Kultur und Medien, MFG, DFF
Bibiana Dubinski, Best Ager, wohlhabend und entschlossen, das Leben so lange wie möglich zu genießen, stirbt an einem Insulinschock. Die Ursache ist nicht eindeutig – Fremdeinwirkung könnte durchaus eine Rolle spielen. Doch die Ermittler können das nicht nachweisen, und die Staatsanwältin stellt das Verfahren als Unfall ein. Ganz gegen die feste Überzeugung von Ellen Berlinger, der dieser Fall keine Ruhe lässt. Nicht nur, weil Dubinskis enge Freundin Charlotte das ganze Vermögen erbt. Ellen verdächtigt Charlottes jungen Liebhaber, nachgeholfen zu haben, und hat ihn verhaftet. Hannes Petzold, 30 Jahre jünger und mit Knastbiografie. Mit viel Hartnäckigkeit erkämpfen sich Ellen Berlinger und Martin Rascher etwas Zeit, bevor der Verdächtige wieder aus der U-Hat entlassen werden muss. Sie kämmen den gesamten Fall noch einmal durch, um für ihre These Beweise zu finden oder sich selbst eines Ermittlungsfehlers zu überführen.
Heike Makatsch, Sebastian Blomberg, Michaela May, Klaus Steinbacher, Ulrike Krumbiegel u.v.a.
Regie
Tim Trageser
Drehbuch
Thomas Kirchner
Kamera
Eckhard Jansen
Schnitt
Andreas Althoff
Ton
Tobias Schinko
Musik
Andreas Weidinger
Szenenbild
Holger Sebastian Müller
Kostümbild
Susanne Roggendorf
Maske
Carmen Diehl, Claudia Seidl, Ute Schweikhard
Licht
Carsten Christmann
Casting
Marc Schötteldreier
Produktionsleitung
Armin Mahr, Peter Dittberner
Herstellungsleitung
Christian Dreßler, Oliver Lehmann (SWR)
ProducerIn
Pascal Nothdurft
ProduzentIn
Marc Müller-Kaldenberg
Redaktion
Ulrich Herrmann (SWR)
Das mysteriöse Verschwinden seiner Familie lässt dem Polizeipsychologen Martin Schwartz (Lucas Gregorowicz) keine Ruhe. Fünf Jahre ist es her, dass seine Frau Nadja und sein Sohn Timmy von ihrer Reise auf dem Kreuzfahrtschiff Sirius nicht zurückgekehrt sind. Fünf Jahre, die Martin zu einem menschlichen Wrack gemacht haben. Nun holt ihn die Vergangenheit ein. Wieder sind eine Mutter und ihr Kind auf hoher See spurlos verschwunden. Exakt wie damals! Doch etwas ist diesmal anders: Das Kind ist wieder aufgetaucht – mit Timmys Teddy im Arm!
Obwohl sich Martin geschworen hatte, nie wieder ein Schiff zu betreten, folgt er dem seltsamen Hinweis und geht an Bord des gigantischen Kreuzfahrtschiffs und damit auf die Reise von Southampton nach New York. Der Schiffseigentümer Yegor Kalinin (Pjotr Olev) macht keinen Hehl daraus, dass das wiederaufgetauchte Kind und die daraus resultierenden Komplikationen ihm gar nicht gelegen kommen. Auf keinen Fall darf die Sache publik werden. Kapitän Daniel Bonhoeffer (Oliver Mommsen) sorgt dafür, dass das Mädchen unter Deck auf der Quarantänestation in den Tiefen des Schiffsbauchs versteckt wird - zu ihrem eigenen Schutz. Die kleine Anouk (Annalee Ranft) scheint traumatisiert. Martin kämpft gegen den alten Schmerz und die Erinnerung an sein eigenes Kind. Mit Hilfe der Ärztin Dr. Elena Beck (Picco von Groote) versucht er Anouks Vertrauen zu gewinnen. Martin ahnt, dass Anouk weiß, was mit ihrer Mutter passiert ist - und vielleicht auch mit Nadja und Timmy. Doch Anouk bleibt verschlossen, spricht kaum. Und wenn sie etwas sagt, ergibt das für Martin zunächst keinen Sinn.
Unter den Gästen der Sirius befinden sich auch Julia Stiller (Liane Forestieri) und ihre Tochter Lisa (Mercedes Müller). Lisas Patenonkel ist Daniel Bonhoeffer. Er hat ihnen scheinbar die kostspielige Reise ermöglicht. Julia macht sich Sorgen. Ihre Tochter wirkt abweisend und traurig. Als Julia ein Video zugespielt bekommt, auf dem zu sehen ist, wie sich Lisa prostituiert, fürchtet sie, ihre Tochter will sich auf der Reise das Leben nehmen. Tatsächlich aber es gibt einen ganz anderen Plan, der auch Julias Leben bedroht.
Tief im Inneren des Schiffes kauert Naomie Lamar (Kim Riedle), Anouks Mutter, in einem dunklen Verließ. Niemand an Deck hört ihre Schreie. Irgendwo auf diesem Schiff treibt ein Mörder sein Unwesen und quält seine Gefangenen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er erneut zuschlägt…
Martin setzt alles daran ihn zu finden und endlich die Wahrheit zu erfahren.
Lucas Gregorowicz, Picco von Groote, Oliver Mommsen, Kim Riedle, Annalee Ranft, Liane Forestieri u.v.a.
Regie
Alexander Dierbach
Drehbuch
Miriam Rechel nach dem gleichnamigen Roman von Sebastian Fitzek
Kamera
Ian Blumers
Schnitt
Günter Schultens
Ton
Uli Frank
Musik
Sebastian Pille
Szenenbild
Utta Hagen, Sarah Grimm, Ayhan Vanelli
Kostümbild
Susan Bollig, Sarah Raible
Maske
Isabella-Sophie Beyer, Aljona Kassner
Licht
Christoph Schobert
Casting
Stefany Pohlmann
Produktionsleitung
Andy Grosch
Herstellungsleitung
Marc O. Dreher, Ralph Brosche
ProduzentIn
Barbara Thielen
Redaktion
Nico Grein
Sender
RTL
Die vierte Staffel setzt ca. 2 Monate nach Ende der dritten Staffel an, März 1990, kurz vor der letzten Volkskammerwahl und endet ca. 6 Monate später kurz vor der ersten gemeinsamen gesamtdeutschen Wahl.
Die Mauer ist gefallen, die DDR weitgehend zusammengebrochen, sie Stasi gestürmt und aufgelöst. Das Machtgefüge, in dem sich die Familie Kupfer in den bisherigen 3 Staffeln bewegt hat, ist zerstört. Alle Figuren müssen sich in den chaotischen Zeiten in Ost-Berlin neu orientieren und neue Positionen finden oder alte in den revolutionären Zeiten verteidigen.
Florian Lukas, Jörg Hartmann, Uwe Kockisch, Ruth Reinecke, Anna Loos, Lisa Wagner, Claudia Mehnert, Jördis Triebel, u.v.a.
Regie
Friedemann Fromm
Drehbuch
Friedemann Fromm
Kamera
Michael Wiesweg
Schnitt
Annemarie Bremer, Eva Schnare
Ton
Jürgen Göpfert
Musik
Stefan Mertin
Szenenbild
Frank Godt
Kostümbild
Monika Hinz
Maske
Jens Bartram, Katja Schulze
Licht
Justus Hasenzahl Tavares
Casting
Heta Mantscheff
Produktionsleitung
Sebastian Stürmer
Herstellungsleitung
Gunnar Juncken
Ausführender Produzent
Jana Brandt, MDR/ARD
ProduzentIn
Marc Müller-Kaldenberg, Regina Ziegler
Redaktion
Wolfgang Voigt, MDR
Sender
Das Erste
Im August 1988 überfallen zwei maskierte Männer eine Bankfiliale im nordrhein-westfälischen
Gladbeck und nehmen zwei Bankangestellte als Geiseln. Schnell wird den Ermittlern um den Einsatzleiter in Recklinghausen klar, dass es sich bei den beiden Kriminellen um Hans-Jürgen Rösner und Dieter Degowski handelt.
Beide verbindet ihr Hang zu Brutalität, ihr Hass gegen Polizisten und die Gier nach Aufmerksamkeit. Obwohl sie das geforderte Geld bekommen, fliehen sie mit ihren beiden Geiseln ungehindert quer durch Deutschland. Eine Heerschar von Journalisten ist via Fernsehen und Radio stets live dabei – ein Verbrechen in Echtzeit. Während die Geiseln in Lebensgefahr schweben, werden die Bankräuber vor laufenden Kameras interviewt, unterhalten sich mit Passanten und gehen Einkaufen, während bei der Polizei je nach Bundesland immer wieder die Zuständigkeit und Gesetzgebung wechselt und dadurch eine Zugriffsmöglichkeit nach der anderen ungenutzt bleibt. Selbst als die Geiselnehmer einen ganzen Bus in ihre Gewalt bringen und einen kleinen Jungen erschießen, reißen der bis dahin unvorstellbare Medien-Hype und die Hilflosigkeit der Polizei nicht ab. 54 Stunden lang hält das Verbrechen die Republik in Atem. Als die Polizei endlich eingreift, passiert genau das, was sie verhindern wollte: Eine weitere Geisel und ein Polizist sterben. Die beiden Entführer und ihre Komplizin überleben. Ereignisse, die noch 30 Jahre später nachwirken.
Sascha Alexander Geršak, Alexander Scheer, Marie Rosa Tietjen, Johannes Allmayer, Amelie Kiefer, Zsa Zsa Inci Bürkle u.v.a.r,
Regie
Kilian Riedhof
Drehbuch
Holger Karsten Schmidt, Buchbearbeitung Kilian Riedhof
Kamera
Armin Franzen
Schnitt
Ueli Christen
Ton
Jörg Kidrowski
Musik
Peter Hinderthür
Szenenbild
Albrecht Konrad
Kostümbild
Kristin Schuster
Produktionsleitung
Sabine Bischof
Herstellungsleitung
Kirsten Frehse, ARD Degeto, Marc Wächter
ProducerIn
Matthias Adler
Ausführender Produzent
Christine Strobl, ARD Degeto, Marc Müller-Kaldenberg
KoproduzentIn
Christine Strobl, ARD Degeto, Marc Müller-Kaldenberg
ProduzentIn
Regina Ziegler
Redaktion
Carolin Haasis, Sascha Schwingel, ARD Degeto, Annette Strelow, Radio Bremen