Die 24jährige Josi sitzt seit fast zwei Jahren im Rollstuhl. Sie ist seit einem Unfall auf dem Bauernhof, auf dem sie bei ihrem Großvater Andreas aufgewachsen ist, von der Hüfte abwärts gelähmt. Dennoch ist sie von dem unbändigen Willen angetrieben, den Hof zu übernehmen, hat Agrarwissenschaften in München studiert – und ist nun vor den Kopf gestoßen, als sie hört, dass ihr Großvater den Hof verkaufen will. Um ihr und ihm ein einfaches, aber scheinbar sicheres Leben in München zu ermöglichen. Josi erleidet einen Zusammenbruch, der sie ins Krankenhaus von Himmelsruh bringt – wo sie Lena kennenlernt. Lena ist von der jungen Frau beeindruckt. Sie ist willensstark und voller Energie. Trotz ihrer Behinderung ist sie ein positiv denkender Mensch geblieben. Doch Lena spürt auch die Verletzlichkeit unter der harten Schale. Auf gar keinen Fall will sie anderen zur Last fallen oder Hilfe von anderen annehmen. Zwar ist es erstaunlich, wie viel Josi tatsächlich selbstständig schafft, aber Lena weiß: Wenn das Baby erst mal da ist, wird alles im Leben komplizierter – auch, wenn man nicht im Rollstuhl sitzt.