In den Wirren der Nachkriegszeit sucht eine Mutter verzweifelt nach ihrer Tochter: Es ist Sommer 1946. Deutschland liegt in Trümmern, Millionen sind auf der Flucht. Auf dem überfüllten Bahnhof von Gleiwitz/Gliwice versucht Rosemarie Herrmann mit ihrer Familie den Zug nach Westdeutschland zu erreichen. Im Gewühl wird die zehnjährige Tochter Marie von ihrer Mutter getrennt und bleibt zurück. Die verzweifelte Rosemarie kommt mit ihrem Vater, der Schwester und ihrem kleinen Sohn im Schwäbischen unter. Rosemarie versucht alles, um ihre Tochter wiederzufinden. Ständig ist sie beim örtlichen Suchdienst – aber immer ohne Erfolg. Dort lernt sie Harald Bergmann kennen, der ihr – bewegt von Rosemaries Schicksal – anbietet, beim Suchdienst mitzuarbeiten. Rosemarie nutzt diese Möglichkeit, ihre Suche noch intensiver zu betreiben. Währenddessen hat es Marie in ein Kinderheim an der Ostsee verschlagen. Dort droht das Mädchen an seinem Kummer zu zerbrechen.
Felicitas Woll, Wotan Wilke Möhring, Magali Greif, Inga Birkenfeld, Alexander Kalodikis, Hermann Beyer, Roman Knizka
Regie
Miguel Alexandre
Drehbuch
Gabriela Sperl
Dramaturgie
Marion Klann
Kamera
Busso von Müller
Schnitt
Tobias Forth
Ton
Eric Rueff
Szenenbild
Thomas Franz
Licht
Birger Müller
ProducerIn
Eva Roebling
ProduzentIn
Gabriela Sperl
Redaktion
Dr. Manfred Hattendorf, Michael Schmidl, SWR, Hans-Wolfgang Jurgan, Degeto, Dr. Klaus Lintschinger, ORF
Sender
ARD
Genre
TV-Movie
Format
TV Movie