Jahre hegte Andrzej Wajda nur eine winzige Hoffnung, einen Film über das Leben und Wirken des polnischen Arztes Korczak machen zu können. Ein Mann, der zuletzt auch noch freiwillig mit seinen schutzbefohlenen Waisen in die Gaskammern von Treblinka ging. Andrzej Wajda konnte die Frage der Drehbuchrechte nicht lösen, da die Rechte an zwei Drehbüchern bei einem britischen Produzenten lagen. Eines davon war von Agnieszka Holland, mit dem Wajda das gemeinsame Exil in Paris verbrachte. Regina Ziegler löste dieses Problem. Sie kaufte einfach beide Drehbücher.
KORCZAK zollt einem Mann Tribut, der den größten Teil seines Lebens damit verbrachte, einem Ideal zu folgen. Der Film spielt 1942, drei Jahre nach der deutschen Invasion in Polen und beschreibt das letzte, tragische Kapitel seines Lebens in einem jüdischen Waisenhaus und später im Warschauer Ghetto. Als die polnisch-deutsch-britische Koproduktion endlich seine 10-jährige Odyssee bis zum fertigen Film beendet hatte, wurde KORCZAK sofort zum Cannes Filmfestival eingeladen.
Wojtek Pszoniak (Udo Samel) ,Ewa Dalkowska(Waltraud Kramm),Piotr Kozlowski(Torsten Bauer), Marzena Trybala (Gabriele Philipp),Wo
Regie
Andrzej Wajda
Drehbuch
Agnieszka Holland
Kamera
Robby Müller
Schnitt
Ewa Smal
Ton
Janusz Rosol
Musik
Wojciech Kilar
Szenenbild
Allan Starski
Genre
Feature Film
Format
35mm, schwarz/weiß
Länge
112 min