Der Amerikaner David Shiner studierte drei Jahre lang Schauspiel, bevor er sein Faible für die Pantomime entdeckte. In Paris, der internationalen Pantomimen-Metropole erlernte er die Grundtechniken. Seinen eigenen originellen Stil entwickelte er jedoch als Autodidakt auf den Straßen von Rom und Paris. Dort verdiente er als Clown sein Geld und lernte, sich spontan auf unterschiedlichste Situationen einzustellen. Die Improvisation wurde so zum charakteristischen Merkmal seiner Auftritte. David begreift seine Rolle als Clown in ihrem ureigensten Sinne: Er will den Menschen als Narr den Spiegel vorhalten. "Du kannst die ganze Welt auf Deine Schultern laden, doch sie wird dir auf die Füße fallen. Wenn Du aber das Absurde im täglichen Leben erkennst und einsiehst, kann Dir Dein Leben in ganz anderer Weise den Schlüssel zum Glück zeigen, dann kannst Du die Schönheit, die in der natürlichen Unvollkommenheit der Menschen liegt, wirklich entdecken", beschreibt David das, was er mit seinen Auftritten als Clown ausdrücken will. "Es ist ein schmaler Grat, den Menschen die Absurdität seines Lebens deutlich zu machen und ihn zugleich auch darüber lachen zu lassen... Du musst die Menschen lieben, wenn sie dir das abnehmen sollen".
Foto: Eddi Laumanns
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David Shiner
Regie
Johannes Flütsch, Corinna Belz
Drehbuch
Johannes Flütsch, Corinna Belz
Kamera
Johannes Flütsch
Musik
Orchester des Zirkus Roncalli
ProduzentIn
Regina Ziegler
Sender
ZDF
Genre
Documentary
Format
16 mm/ 1" Tape, colour
Länge
30 min.