Regina Ziegler ist die große Netzwerkerin des deutschen Films

An einem Abend im vergangenen September lädt Amazon Prime in eine Halle an der Spree, um neue Serien zu präsentieren. Influencer:innen sind da, Annette Frier, Bundestrainer Hansi Flick. Menschen, die man in den Fußgängerzonen erkennen würde. Regina Ziegler sitzt fast ganz vorne. Ein weniger bekanntes Gesicht, aber das ist nur eine Frage von Vor-oder-hinter-den-Kulissen, keine der Bedeutung. Ziegler ist nicht die Berühmteste im Raum, hat aber sicherlich die meisten Berühmten im Telefonbuch. Neben ihr sitzt Bestsellerautor Sebastian Fitzek. Ziegler hat Fitzeks Roman „Die Therapie“ zu einer Serie werden lassen, im Herbst soll sie in sechs Teilen erscheinen. Für Amazon ein Prestige-Ding.

Den Mischkonzern mit dem Lachgesicht kennen alle. Nächstes Ziel der Amerikaner ist es, dass sie international mehr Hochglanzproduktionen ins Streamingrennen schicken. Aus Deutschland soll dieses Projekt für Aufmerksamkeit sorgen.

Für Ziegler ist es die erste Zusammenarbeit mit einem Streaminganbieter. Kunstkino, ARD-Unterhaltung, Retrospektive im MoMA – das alles hat sie durch. Und jetzt Amazon. Der Streaminggigant kann sich freuen, die berühmteste Produzentin des Landes gewonnen zu haben. Und für Ziegler ist es der Nachweis, dass sie auch nach 50 Jahren Karriere für Neues aufgeschlossen bleibt.

 

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