© Ulrike Schamoni

Vita

Tanja Ziegler wird 1966 in Berlin geboren. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums der Film- und Fernsehproduktion an der HFF Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg ist Tanja Ziegler zuerst an Theatern, für Werbeagenturen sowie Film- und Fernsehproduktionen tätig, bevor sie den Aufbau der Produktionsfirma LUZI FILM verantwortet.

Seit Februar 2000 ist sie Geschäftsführerin der ZIEGLER FILM GmbH & Co. KG.

Zu ihren ersten Erfolgen gehören mehrere Kurzfilme für die Reihe „Erotic Tales“, die sie in den Jahren 2000 bis 2002 mit verschiedenen internationalen Regisseur:innen realisiert. Parallel dazu produziert sie die Reihe „Lauter tolle Frauen“ für das Deutsche Fernsehen. Bereits 2001 erhält der Dokumentarfilm „Heldentod – Der Tunnel und die Lüge“ sowohl den Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises als auch der Nachwuchspreis des Hans-Klein-Medienpreises verliehen. Mit „Die Rapoports – Unsere drei Leben“ setzt Tanja Ziegler 2003 eine Dokumentarfilmproduktion um, die den Adolf Grimme Preis erhält und drei Jahre später im New Yorker Museum of Modern Art gezeigt wird. Ebenfalls 2003 landet sie einen weiteren Dokumentarfilm-Erfolg: „Alles verspielt – die Geschichte einer Sucht“ wird für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Der Fernsehfilm „Vom Ende der Eiszeit“ mit Veronica Ferres läuft 2006 beim Filmfest Hamburg in der Kategorie Fernsehfilme im Kino und ist für den Deutschen Fernsehpreis und Tanja Ziegler selbst für den Produzentenpreis nominiert. Im selben Jahr zeigt das Internationale Film Festival in Kiew die Produktion „Herzenstöter“. 2007 portraitiert Tanja Ziegler für ARD und Arte die israelische Bestsellerautorin Zeruya Shalev in dem Dokumentarfilm „Das Hohelied der Liebe“. 2008 folgt mit „Die Drachen besiegen“ ein erfolgreicher spannender Fernsehfilm. Für weitere Publikumserfolge sorgt sie 2011 mit den Komödien „Harry nervt“ und dem Grimme Preis-Kandidat „Mutter muss weg“. Noch im selben Jahr (2011) erfüllen sich Tanja und Regina Ziegler einen langersehnten Herzenswunsch und übernehmen das Charlottenburger Traditionskino filmkunst66. Unter der Leitung von Tanja Ziegler wird das Kino im Herbst 2012 aufwendig umgebaut und modernisiert. Zurück zum Film: 2015 dreht Tanja Ziegler u.a. den Tatort „Wir-Ihr-Sie“ für den rbb. 2016 folgen die Komödie „Handwerker und andere Katastrophen“ sowie der Thriller „Tödliche Gefühle“ für das ZDF. Im Jahr 2017 folgen das Drama „Der Sohn“, das u.a. für das Fernsehfilmfestival Baden-Baden nominiert wurde, sowie der Kinofilm „Mein Blind Date mit dem Leben“, eine Co-Produktion mit StudioCanal und Pro7Sat1, in welchem Kostja Ullmann die unglaubliche aber wahre Geschichte des blinden Saliya Kahawatte erzählt. Der Film wird in mehr als 45 Länder verkauft, darunter befinden sich Japan, Lateinamerika und Spanien. "Mein Blind Date mit dem Leben" sehen im deutschsprachigen Raum annähernd eine Million Kinozuschauer und er erhält zwei Bambi-Nominierungen. Nach dem großen Erfolg von „Mutter muss weg“ läuft 2019 die neue Produktion „Der Sommer nach dem Abitur“ - ebenfalls mit Bastian Pastewka - erfolgreich im ZDF sowie beim Münchner Filmfest, den Biberacher Filmfestspielen und dem Kinofest Lünen.Seit 2020 produziert Tanja Ziegler die neue ZDF-Krimireihe unter dem Titel „Theresa Wolff“, in der Nina Gummich eine Rechtsmedizinerin in Jena verkörpert.Im Frühjahr 2021 fällt die erste Klappe zu den Dreharbeiten zu der Kinokoproduktion „In einem Land, das es nicht mehr gibt“, nach einem Drehbuch der Regisseurin Aelrun Goette und führt das Publikum in eine faszinierende, für viele völlig unbekannte Welt: die Modeszene der ehemaligen DDR. Nach einem erfolgreichen Kinostart 2022 in Deutschland läuft der Film auch auf dem Rome Film Festival. Aktuell ist der Film in drei Kategorien des DEUTSCHEN FILMPREISES, der LOLA 2023, nominiert - für die beste weibliche Nebenrolle, für das Kostüm- und das Maskenbild. Er befindet sich auch in der Abstimmung für den „Jupiter Award“, Deutschlands größtem Publikumspreis. Zurzeit bereitet Tanja Ziegler die Folgen 5 (LOST) und 6 (PASSION) der „Theresa Wolff“ Reihe vor.

 

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