WEISSENSEE IN NEW YORK

Die erfolgreiche Fernsehserie wurde im MoMA in New York aufgeführt.

Wolf Gremm - Laurence Kardisch Senior Film Curator MoMA - Regina Ziegler - Uwe Kockisch - Foto: Karin Kohlberg

 

Im Rahmen einer von Laurence Kardish (Senior Curator, Department of Film) gegründeten jährlichen Filmserie im The Museum of Modern Art (MoMA) in New York, wurde die von Ziegler Film produzierte, sechsteilige ARD-Serie gezeigt.

Von German Films präsentiert und mit Unterstützung des Goethe-Instituts New York und des Deutschen Generalkonsulats werden vom 27. April bis 2. Mai 2011 insgesamt sieben aktuelle, deutsche Film- und Fernsehproduktionen gezeigt. Mit im Programm: der von Regina Ziegler produzierte Fernseh-Mehrteiler über zwei Familien in Ost-Berlin, die gegensätzlicher nicht sein können.

Zur Präsentation sind neben Uwe Kockisch, der in der Serie den Stasi-Offizier Hans Kupfer verkörpert, und der Produzentin Regina Ziegler, auch die Leiterin des MDR Programmbereichs Fernsehfilm, Serie, Kinder, Jana Brandt (Executive Producer) sowie der Fernsehdirektor des MDR Wolfgang Vietze angereist.

Dazu die Produzentin Regina Ziegler: "Ich freue mich sehr, wieder eine Produktion - nämlich WEISSENSEE - im MoMA zeigen zu können. Hierher zu kommen, ist  für mich wie nach Hause zu kommen. Die Retrospektive, mit der ich vor einigen Jahren mit 20 Filmen geehrt wurde, ist unvergesslich für mich. Und das Screening von Henri 4 im Dezember letztes Jahr im MoMA war so erfolgreich, daß der Film am Ende des Jahres vom dem Verleih Korinth in die New Yorker Kinos gebracht wird. Laurence Kardish, der Senior Film Curator des MoMA hat über WEISSENSEE gesagt: "Es ist sehr spannend für uns im MoMA WEISSENSEE als amerikanische Premiere im Rahmen unseres jährlichen Festivals mit neuen deutschen Filmen zu präsentieren. Es mag fürs Fernsehen gedacht gewesen sein - aber welcher in Europa produzierte Filme wird schon ohne Fernsehgelder hergestellt? - aber mit seiner voranschreitenden, ausgearbeiteten und erzählerischen Kraft gibt sich WEISSENSEE als großer 6 1/2-stündiger Spielfilm mit einem überraschenden und einfühlsamen Drehbuch, bemerkenswerten Schauspielern und einer vielschichtigen Klugheit, die das Publikum fesselt. Zusätzlich werden viele Fragen beantwortet, die für ein vom Leben in der 80er Jahren in Ost-Berlin fasziniertes New Yorker Publikum aufgeworfen werden, ein Interesses, das durch "Das Leben der Anderen" mit seiner Detailtreue und Dramatik angeregt wurde. Außerdem können wir auf diese Weise die außergewöhnliche Karriere der Produzentin Regina Ziegler verfolgen, die als einzige Frau und einzige Europäerin durch eine Retrospektive im Museum of Modern Art in New York in einer Reihe mit Produzenten wie Samuel Goldwyn, Michael Balcon und Ed Pressman steht." Regina Ziegler: Ich fühle mich geehrt. Ich bin berührt und beeindruckt, dass das New Yorker Publikum im MoMA diese deutsche Familiensaga mit so viel Empathie und Interesse begleitet und denke an Frank Sinatras Song „If I can make it there, I'll make it anywhere. It's up to you, New York, New York“. Das gibt mir Mut und Kraft, mehr solche Geschichten zu produzieren.“

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