Monte Carlo TV-Festival 2012: ZIEGLER FILM gewinnt drei Preise

Christine Neubauer und Julien Boisselier erhielten Goldene Nymphen als beste Schauspieler. Die ZIEGLER FILM-Produktion „Hannas Entscheidung“ wurde mit dem Prize of the Monaco Red Cross ausgezeichnet.

Monte Carlo/Berlin, 15. Juni 2012. Beim 52. Monte Carlo TV-Festival, dem Festival de Télévision de Monte-Carlo, das gestern Abend zu Ende ging, wurden gleich zwei ZIEGLER FILM-Produktionen ausgezeichnet. Für ihre Hauptrolle in „Hannas Entscheidung“ erhielt Christine Neubauer die Goldene Nymphe in der Kategorie „Beste Schauspielerin eines Fernsehfilms“. Für „Hannas Entscheidung“ gab es überdies den Prize of the „Monaco Red Cross“ . Die Darstellung des Franzosen Julien Boisselier, der die Titelrolle in dem ebenfalls von ZIEGLER FILM produzierten Zweiteiler „Henri 4“ verkörperte, war der Jury ebenfalls eine Goldene Nymphe wert. Er gewann in der Kategorie „Bester Schauspieler eines Mehrteilers“. Die Goldenen Nymphen, die jährlich beim 1961 von Fürst Rainier III. ins Leben gerufenen Festival de Télévision de Monte-Carlo verliehen werden, gehören zu den wichtigsten internationalen Preisen für hervorragende Leistungen im Fernsehen.

„Ich freue mich sehr über diese internationalen Auszeichnungen und gratuliere Christine Neubauer und Julien Boisselier von ganzem Herzen“, so Produzentin Regina Ziegler. „In den beiden jetzt ausgezeichneten Produktionen geht es um starke Persönlichkeiten, die ihrer jeweiligen Zeit weit voraus sind und damit für Menschlichkeit und gegen Krieg und Intoleranz eintreten. Christine Neubauer und Julien Boisselier haben ihre Rollen jeweils kongenial verkörpert. Insgesamt zeigen sowohl ‚Hannas Entscheidung’ als auch ‚Henri 4’, dass hochwertige Produktionen aus Deutschland auch ein internationales Publikum begeistern können.“

„Hannas Entscheidung“ wurde am 9. März 2012 in der ARD erstmalig ausgestrahlt. Im Mittelpunkt des Films steht Hanna Forster (Christine Neubauer), die nach dem Zweiten Weltkrieg sieben Jahre lang auf die Rückkehr ihres Mannes Karl (Edgar Selge) wartet. Als der schließlich physisch und psychisch verletzt aus der russischen Kriegsgefangenschaft entlassen wird, findet er sich in seinem oberbayerischen Heimatdorf kaum noch zurecht. Der verzweifelte, jähzornige Kriegsheimkehrer ist nicht mehr Herr der Lage, weshalb Hanna die Initiative ergreift – mit bitteren Konsequenzen.

„Henri 4“ stand als zweiteilige TV-Premiere am Karfreitag, den 6. April 2012 in der ARD auf dem Programm. Die Verfilmung der beiden „Henri Quatre“-Romane von Heinrich Mann erzählt die Lebensgeschichte des französischen Monarchen Henri IV, der 1594 bis 1610 regierte und als der „gute König“ in die Geschichtsbücher einging. Auf seinem Weg zum Thron muss sich der Protestant Henri de Navarre (Julien Boisselier) gegen die mächtige katholische Königin Katharina de Medici (Hannelore Hoger) durchsetzen. Er heiratet deren Tochter Margot (Armelle Deutsch), überlebt das Massaker der so genannten Bartholomäusnacht von 1572 und erreicht schließlich sein Ziel nach zahlreichen Schlachten, Intrigen und Winkelzügen.

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